Tai Chi bezeichnet eine asiatische Kampfkunst, die nicht nur Aspekte der Selbstverteidigung enthält. Grundlage ist das chinesische Prinzip Yin und Yang. Nach der chinesischen Medizin ist ein Mensch nur dann gesund, wenn beide Prinzipien sich im Einklang befinden und die chinesische Lebensenergie ("Chi") ungehindert durch den Körper fließen kann. Tai Chi zeichnet sich insbesondere durch zeitlupenartige Bewegungen mit konzentrierter Atmung aus. Die häufige Verlagerung des Gewichts von einem Bein auf das andere und die ständige Bewegung mit den Armen sind die praktische Umsetzung der zugrunde liegenden Philosophie der Harmonie: dem Wechsel zwischen Yin und Yang.